Einige Fakten zu Schlieper & Heyng in aller Kürze:

  • 1898 Gründung im westfälischen Plettenberg als Gesenkschmiede
  • 1918 Aufnahme der Herstellung von Mineralfarben in Erbach, dem heutigen Nistertal
  • 1945 Wiederaufbau der im Krieg weitestgehend zerstörten Gebäudeteile
  • 1948 Neuanfang mit der Produktion von Schwarzfarben. Später Manganfarben und natürliche Eisenoxide
  • 1968 Herstellung von Eisenoxiden auf Regeneratbassis
  • 1978 Der jetzige Firmensitz im Außenbereich von Nistertal wird bezogen
  • 1987 Unter dem Markennamen FERROXON werden synthetische Eisenoxide hergestellt und vertrieben
  • 1998 Die Schlieper & Heyng GmbH & Co. KG wird gegründet

mehr Details kann man natürlich auch noch erfahren...

   

Historisches zum Unternehmen

Schlieper & Heyng wurde 1899 im westfälischen Plettenberg von August Schlieper und Heinrich Heyng als Gesenkschmiede gegründet. Nach August Schliepers Tod 1908 führte Heinrich Heyng die Firma allein weiter. 1932 wurde die Gesenkschmiede durch einen Wirbelsturm weitgehend zerstört, sie wurde wieder aufgebaut, konnte aber nicht mehr in Betrieb gehen.

1918 wurde im damaligen Erbach, dem heutigen Nistertal, ein Betrieb gekauft, der anfangs Trockenfutter und ab 1923 Mineralfarben herstellte. Hugo Vieregge-Heyng führte diesen Betrieb bis 1943, als er ihn dann selbst übernahm.

Im Herbst 1944 wurde die Fabrik in Erbach bei einem Fliegerangriff durch mehrere Volltreffer weitestgehend zerstört. Als Gerd Vieregge-Heyng 1945 frühzeitig aus Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, richtete er die erhaltenen Gebäudeteile notdürftig wieder her und nahm, von der Behörde dienstverpflichtet, die Produktion von Füllstoffen für Schädlingsbekämpfungsmittel auf. Zum Währungsstichtag 1948 stornierten die Abnehmer allerdings sämtliche Aufträge.

Danach wurde zuerst die Produktion von Schwarzfarben aufgenommen und ausgebaut. Später erfolgte eine Umstellung auf Manganfarben für die keramische Industrie. 1961 übernahmen Gerd und Klaus Vieregge-Heyng gemeinsam den elterlichen Betrieb. Nach 1968 gewann man mit der Herstellung von Eisenoxidfarben auf Regeneratbasis neue Kunden in der Betonindustrie. 1976 schied Klaus Vieregge-Heyng aus der Firma aus. Ein Fabrikneubau im Außenbereich Nistertal wurde bezogen.

Ab 1985 wurden zunehmend erst englische, nach 1988 chinesische, synthetische Eisenoxidfarben zugekauft. Ein chinesischer Angestellter ist von einem Büro in Nanjing (China) aus für Qualitätsprüfung und Organisation verantwortlich.

Seit 1987 wird unter dem geschützten Markennamen “FERROXON” eine vollständige Palette gängiger Eisenoxidfarben hergestellt und vertrieben.

1993 trat nach Abschluß seines Studiums Dipl. Ing. Martin Vieregge-Heyng bei Schlieper & Heyng ein.

1998 wurde die Rechtsform in eine GmbH und Co. KG geändert. Gesellschafter sind Gerd und Martin Vieregge-Heyng

Ende 2004 übernimmt Martin Vieregge-Heyng die Anteile seines Vaters. Er leitet das Unternehmen als geschäftsführender Gesellschafter.

Mitte 2009 tritt Dr. Ralf Hög als weiterer geschäftsführender Gesellschafter in das Unternehmen ein und verstärkt die Möglichkeiten des Unternehmens mit neuem know-how.

Im Frühjahr 2012 finden Gespräche über eine strategische Zusammenarbeit mit der CSC Jäklechemie GmbH & Co.KG, Nürnberg, statt. Es wird sehr schnell eine Übereinstimmung gefunden in der vereinbart wird, daß CSC Jäklechemie die FERROXON-Pigmente im Bereich D-A-CH exklusiv vertreibt.